Alle Instrumentalisten versuchen sich im Tremolospiel. Das ist grundsätzlich auf fast allen Instrumenten möglich und bietet sich als interessantes Experimentierfeld an.
Von unscheinbar wie ein Windhauch, bis heftig zitternd, zähneklappernd sollten verschiedenste Varianten ausprobiert werden. Natürlich ist das Tremolieren auf einem Glockenspiel sehr schwer, dafür auf einem Streichinstrument (bei entsprechender Fertigkeit) leichter.
Nun sollen kurze Motive, die sich wie Klangschleifen wiederholen, sehr langsam tremoliert werden. Zunächst einige Motive nacheinander, dann gleichzeitig, dann nacheinander einsetzend und dadurch im Gesamtklang sich verdichtend.
Hier sollten jeweils nur kleine Ensembles gebildet werden, die z.B. an verschiedenen Orten im Raum miteinander kommunizierend tremolieren. Kleine Gespräche können entstehen, insgesamt von eher verhaltenem Charakter.
Das Tremolo lässt sich sehr gut mit den anderen hier beschriebenen Klang-Übungen kombinieren.