Anregung zum Experimentieren

Die folgende Übung eignet sich als Vorübung für die Kompositionsaufgabe, muss aber nicht zwingend vorangestellt werden.

Klänge-Alphabet

Die Erstellung eines individuellen Klänge-Alphabets, das wie eine Chiffriermaschine funktioniert, ist zwar aufwändig, aber sehr anregend für die Erfindung experimenteller Vokalklänge:

  • Für jeden Buchstaben erfindet man mit der Gruppe einen Klang, der akustisch möglichst nichts mit dem Buchstaben zu tun hat (z.B. A = hecheln, B = knarren, C = seufzen, D = schreien etc.). Dabei sollte man darauf achten, dass die Klänge einander nicht zu ähnlich und auch ausreichend viele mit geräuschhaftem Charakter dabei sind.
  • Mit diesem Alphabet lassen sich nun Wörter klanglich verschlüsseln. Beispielsweise kann sich jede Spielerin/jeder Spieler mit der eigenen Namenschiffre vorstellen. Dabei ist es wichtig, die entsprechende Klangkombination sicher einzustudieren und sehr deutlich und klar vorzutragen.
  • Es lassen sich auch mehrere Namen miteinander kombinieren, nacheinander gespielt, sich überlagernd oder simultan verlaufend.

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