8. und 9. Unterrichtseinheit – Andere Klänge und Rhythmen

Die "Maschinenfabrik" erweitert sich um andere Klänge und Rhythmen: Ein Rhythmuskanon mit Kniehölzern entsteht.

Der Satz "Webstuhl läuft" als Teil der "Maschinenfabrik" basiert auf dem Rhythmus kurz-kurz-lang. Die erste Gruppe setzt mit «Webstuhl» ein, die zweite folgt unmittelbar mit darauf. So hört man kurz-kurz-lang und gleichzeitig dazu lang-kurz-kurz. Die Kinder haben auf den Knien einen ca. 40 cm langen Holzscheit, den sie mit einem 15 cm langen Astholz spielen. So entsteht das Klangbild von klappernden Webstühlen [s. Video "Webstuhl"].

Ein weiteres Klangereignis ergibt sich durch Eisenstäbe. Die Kinder stehen sich paarweise gegenüber, jeder mit einem Eisenklangstab in der Hand. 4x werden die Stäbe dumpf aneinander geklopft und 4x klingend aneinander geschlagen. So entstehen zwei unterschiedliche Klänge durch andere Spielweisen [s. Video "Klänge mit Eisenstäben"].


Eine «Monstermaschine» mit 23 verschiedenen Geräuschen und Tönen entsteht. Die Kinder haben verschiedenste Klang- und Geräuschquellen mitgebracht, die sie nun einsetzen. Ein Schüler wird als «Maschinenmeister» gewählt, der die Aufgabe hat, diese Riesenmachine in Gang zu setzen. Jeder Schüler nimmt ein Melodie-, Klang- oder Geräuschinstrument nach eigener Wahl und spielt damit einen erfundenen gleichbleibenden Rhythmus, sobald der «Maschinenmeister» ihm den Einsatz gibt.

Dieser beginnt mit den leisesten Tönen, bis zuletzt die sehr lauten Klänge dazukommen. Ein gewaltiger gleichbleibender Vielklang mit 23 Rhythmen ergibt sich. In umgekehrter Reihenfolge winkt er den entsprechenden Spielern wieder ab, bis zuletzt nur noch die ganz leisen Töne zu hören sind, bevor die Maschine abgestellt wird [s. Video-Clip "Maschinenfabrik - Monstermaschine"].

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