3. Unterrichtseinheit – Abend- und Nachtmusik

Die Kinder bringen ihre eigenen Musikinstrumente (Blockflöte, Geige, Mundharmonika, Horn) mit. Jeder Schüler spielt etwas vor, auch wenn es nur wenige Töne sind (Video "Klänge auf eigenen Instrumenten").

Aus diesem Tonmaterial versucht der Spielleiter/Musiklehrer ein musikalisches Bild zu entwickeln. So lässt sich z.B. mit Flöten ein Vogelkonzert entwickeln. Hier können auch die übrigen Kinder einbezogen werden, indem sie einfach auf den Lippen pfeifen (Video "Vogelgezwitscher").

Mit ganz leisen Klängen von Mundharmonika, Gitarren, Harfen und Geige entsteht eine «Abend- und Nachtmusik». Mit wenigen Worten wird das Klangbild zuerst beschreiben ("Es ist dunkel und still, der Mond geht auf, man hört nur ein leises Windgeräusch und das Atmen der schlafenden Menschen …"). Das so erzählte Bild wird improvisatorisch mit wenigen frei zu wählenden Tönen mit den Instrumenten umgesetzt. Man kann dabei auch einigen Instrumentalisten gezielte Einsätze geben. Entscheidend sind für diese Stimmung die Lautstärke (ppp) und die Pausen. Die drei Instrumentengruppen Mundharmonika, Zupfinstrumente, Geige spielen im Wechsel.

Anschließend hört man nur noch das Atemgeräusch der Schlafenden. In Kupferrohre, Flaschen und Flöten (von unten) wird tonlos hineingeblasen, dass nur ein Atemgeräusch hörbar wird. Somit entsteht ein Klangbild, in das alle Kinder, die hörenden und spielenden gleichermaßen, eintauchen können (Video «Nachtmusik").

Nach solchen stimmungsvollen Momenten, die eine enorme Konzentration erfordern, empfiehlt es sich, Bewegungsübungen anzuschließen, damit sich die Kinder wieder motorisch entspannen können.

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