Verlaufsschritt 7: Kompositionsarbeit in Gruppen

Anhand eines entsprechenden Arbeitsblattes (Arbeitsblatt 2) wird die nun folgende kompositorische Gestaltungsarbeit vorab ausführlich besprochen. Die Aufgabe besteht darin, aus vorher erarbeiteten und ausprobierten Elementen aus "screen" eine eigene Komposition zu schaffen und diese in Form einer verbalen oder grafischen Partitur zu dokumentieren.

Die Kompositionen können von einem einfachen Zusammensetzen der bereits bekannten Elemente zu einer kleinen Sequenz bis hin zu einer formal gänzlich neuen Strukturierung und Variierung des Kennengelernten führen.

Tipps

Achten Sie bei der Gruppenaufteilung darauf, dass jeweils Instrumente vertreten sind, die tiefe, lang ausgehaltene und auch dynamisch variable Klänge erzeugen können. Eine reine Perkussionsgruppe wird es ebenso wie eine reine Gitarrengruppe sehr schwer haben.

Sehr hilfreich ist es, wenn die Gruppen gleichzeitig in verschiedenen Räumen arbeiten können. Sie sollten auch in Betracht ziehen, dass die SchülerInnen für die Gruppenarbeit genügen Zeit – sicher mehrere Unterrichtsstunden, im Idealfall Doppelstunden – brauchen werden.

Wie intensiv die Betreuung der Gruppen sein muss, hängt von ihrem Grad an Selbstständigkeit ab.
Als Anschubhilfe kann man kleine Sequenzen oder einen groben Ablauf vorschlagen alternativ auch nur die Diskussion über Anfang oder Ende des Stückes anregen.

In unserem Falle hatte sich die sehr ausführliche gemeinsame Vorbereitungsphase bewährt, sodass offensichtlich genug Material und Ideen disponibel waren. 

Tipp

Achten Sie darauf, dass die Ergebnisse laut Arbeitsblatt (Materialien) rechtzeitig schriftlich oder grafisch fixiert werden. Dies wird eine spätere Besprechung oder die Wiederholbarkeit in einer anderen Stunde erleichtern.

Ob die Gruppe mit oder ohne Dirigent arbeitet, bleibt ihr überlassen; in einem Fall hatte sich eine Gruppe für die etwas exotische, aber sehr interessante Version entschieden, zwei Dirigenten gleichzeitig einzusetzen.

Ziel des Verlaufsschrittes

Live gespielte Präsentation des Ergebnisses in der Klasse.  Wichtig ist die Erfahrung einer gemeinsam diskutierten und möglicherweise schwierig erkämpften Form, die dann auch parallel dazu immer musikalisch ausprobiert und am Ende für die Präsentation einstudiert wird.

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