Unterrichtsbausteine 4

Annäheurngen über die Partitur

Der eigentliche Notentext der "Fiktiven Tänze" beginnt in der Partitur erst auf Seite 6. Vor der Konfrontation mit diesem eigentlichen Notentext sollten die Schüler:innen jedoch genau studieren, welche Informationen die ersten fünf Seiten der Partitur enthalten, und sich über diese Informationen austauschen.

Zu finden sind: Titel der Komposition, Komponist, Entstehungszeit, Satzfolge, Auftraggeber, Ort der Uraufführung, Ensemble und Dirigent der UA, Dauer, Besetzung, Instrumentarium, Aufstellung des Ensembles, verwendete Sonderzeichen und Angaben zur Präparation des Klaviers. (siehe Erläuterungen zur Partitur)

Verschiedene einzelne Seiten der Partitur der "Fiktiven Tänze", auf denen sich besondere Notationen und Spieltechniken befinden, werden an verschiedene Schüler:innen verteilt. Diese notieren auf einem Notenblatt solche Zeichen, deren Bedeutung sie nicht kennen.

Danach werden die zu erforschenden Musikzeichen an der Tafel gesammelt und mithilfe der Zeichenerklärung in der Partitur oder anderen Nachschlagwerken geklärt (Videobeispiel). Besondere Spieltechniken sollten der Klasse, sofern vorhanden, am jeweiligen Instrument demonstriert werden.

Die Arbeitsblätter 4-8, bei denen es sich um die jeweils erste Seite jedes Satzes der »Fiktiven Tänze« ohne Takt- und Seitenzahlen handelt, werden so oft kopiert, dass insgesamt so viele Partiturblätter wie Schülerinnen und Schüler vorhanden sind (z.B.: 6 x AB1 + 6 x AB2 + 6 x AB3 + 6 x AB4 + 6 x AB5 = 30 Schülerinnen und Schüler).

Die Blätter werden gemischt und an die Schülerinnen und Schüler verteilt. Dann werden die Satzanfänge der Reihe nach gehört. Die Schülerinnen und Schüler sollen herausfinden, von welchem der fünf Sätze sie die erste Partiturseite in der Hand halten. Sie sammeln sich je nach Satz an fünf verschiedenen Stellen im Klassenzimmer.

Sollten Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Partiturseiten aufeinandertreffen, so werden die Satzanfänge erneut gehört. Die Schülerinnen und Schüler dürfen danach ihre Position noch einmal wechseln, bis sich die richtigen Gruppen gefunden haben. Abschließend erklären die Schülerinnen und Schüler, woran sie ihren jeweiligen Satz erkannt haben (Videobeispiel).

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